Chinesisches Generalkonsulat

Aufbauend auf eine Grundlagenplanung von Obermeier Planen und Beraten wurde ein Gartenkonzept entwickelt, dass die Identität als Konsulat der Volksrepublik China und den Standort München verbindet.

 Der Pavillon, erhöht auf einem kleinen Hügel wird hier zum Sinnbild des Konzeptes. Der Münchener Monopteros abgewandelt als klassischer chinesischer Pavillon, der sich nach innen statt nach außen orientiert in moderner Form und Materialgestaltung symbolisiert die Vertretung eines modernen Chinas in der Landeshauptstadt München.

Verschiedenste Erwartungshaltungen galt es zu befriedigen. Ein hoher Repräsentationsanspruch mit verschärften Sicherheitsanforderungen sollten in Einklang gebracht werden mit Spiel-, Sport- und Erholungsnutzungen einer Wohnatmosphäre.

Es wurden 133 Großbäume gepflanzt, die allesamt in China heimisch sind, unserer Klimazone entsprechen und für das Stadtklima geeignet sind. Diese Pflanzenauswahl in Verbindung mit einem großzügigen Bambusgarten geben der Anlage eine asiatische Atmosphäre ohne zu versuchen historische Gartenbilder aus dem asiatischen Raum zu imitieren.

Die Baumstellung ist locker angeordnet in Gruppen von 3 bis 7 Exemplaren einer Art, so dass sich eine nach innen weiche Gehölzkante der Rahmenpflanzung ergibt.

Das Gehölzsortiment wird mit Staudenflächen ergänzt. Über 5000 Pflanzen in einem Mix aus 50 Arten bieten ein annähernd ganzjähriges Blühbild.

 Eine akzentuierte Beleuchtung ermöglicht verschiedene Stimmungsbilder. Es können wahlweise Lichtsituationen geschaltet werden, die Sicherheit, Repräsentation, Feierlichkeiten oder Ruhephasen inszenieren, unterstützen und begleiten.

 

Eckdaten:

Bearbeitungsfläche: ca. 13.500 m²

Davon befestigte Fläche 5.500 m²,

Rasen 6.800 m²,

Pflanzfläche 1.200 m²

Leistungsphase 1-8

Ausführung 2017 - 2018

Bauherr: Volksrepublik China

Architekt: Obermeyer